Feuerwehr

Schwarzenbek

Feuer im Mehrfamilienhaus

Freitag, 23.04.2010 15:01

Einsatzort: Kollower Str. , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2

Feueralarm am Freitagnachmittag an der Kollower Straße: In zahlreichen Notrufen meldeten Anwohner und Passanten der Leitstelle in Bad Oldesloe den Brand eines Mehrfamilienhauses. Die schwarze Rauchwolke, die über der Einsatzstelle in den Himmel stieg, war sogar von Geesthacht aus zu sehen.
„Als wir vor Ort waren, schlugen auf der Rückseite des betroffenen Hauses meterhohe Flammen hoch“, berichtet Wehrführer Martin Schröder. Er leitete den Einsatz der 40 Schwarzenbeker Retter, die durch Atemschutzträger der Kollower Wehr unterstützt wurden. Vorsorglich stand ein Rettungswagen in Bereitstellung.

Während die hohen Flammen durch den Einsatz mehrerer Strahlrohre schnell unter Kontrolle gebracht werden konnten, zog sich die Suche nach Brandnestern im Dachstuhl des zweigeschossigen Hauses hin. „Wir konnten durch unseren Einsatz verhindern, dass das gesamte Dach dem Feuer zum Opfer fiel“, so Schröder. Aus Schwarzenbek waren das HLF 20/16, LF 20/16, TLF 16/25, die DLK 23-12, der RW 2 und das MZF im Einsatz. Die Kameraden der FF Kollow waren mit ihrem LF 10/6 angerückt und aus der Kreisfeuerwehrzentrale lieferte ein Gerätewagen neue Schläuche an.

Nach Polizeiangaben war der Brand aus noch ungeklärten Gründen offenbar in einem Wintergarten, der auf der Dachterrasse im ersten Obergeschoss errichtet wurde, ausgebrochen. Von dort aus fraßen sich die lodernden Flammen, die durch viel eingelagertes Papier schnell Nahrung fanden und sich auf die Kunststoffbauteile ausbreiteten, ins Dachgebälk.
Bewohner waren während des Brandausbruchs nicht Zuhause, so dass sich die Feuerwehrmänner sofort auf die Löscharbeiten konzentrieren konnten. Während des Einsatzes musste die Kollower Straße bis gegen 17 Uhr voll gesperrt werden. Schaulustige verfolgten den Einsatz von der Polizeiabsperrung aus und aus mehreren Fenstern.
Beamte der Kriminalpolizei haben jetzt die Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen. Schaden am Haus: Etwa 50.000 Euro.

 

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